Treibhausgase und ihre Wirkung

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Für das Klima spielen die Atmosphäre und ihre Zusammensetzung eine zentrale Rolle. In ihrer untersten Schicht, der «Troposphäre», spielt sich das Wettergeschehen ab. Neben den Hauptbestandteilen Sauerstoff und Stickstoff enthält die Atmosphäre auch die sogenannten Treibhausgase: Wasserdampf (H2O), Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4) und Lachgas (N2O).

Treibhausgase nehmen die von der Erdoberfläche abgegebene Wärmerückstrahlung auf und speichern sie in der Atmosphäre. Sie tragen damit entscheidend zu einem lebensfreundlichen Klima bei: Ohne den natürlichen Treibhauseffekt würde auf der Erde eine Durchschnittstemperatur von –18 °C herrschen.

Wenn die Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre zunimmt, wird mehr Wärme zurückgehalten und die Durchschnittstemperatur steigt. Kohlendioxid, Methan und Lachgas haben unterschiedliche Einflüsse auf das Klima. Methan und Lachgas tragen trotz vergleichsweise geringer Atmosphärenkonzentration stark zum Treibhauseffekt bei: Methan ist etwa 25-mal schädlicher als CO2, Lachgas sogar 300-mal.


Vom Menschen verursachtes Methan stammt aus der Tierhaltung, aber auch aus dem Reisanbau, aus Mülldeponien und aus der Erdgasgewinnung. Hauptquellen für Lachgas sind stickstoffhaltige Düngemittel in der Landwirtschaft sowie Prozesse in der chemischen Industrie.