Energiespar-Lifehacks
Mit der angebrochenen Heizperiode haben sich viele Menschen kreative Lösungen einfallen lassen. Allerdings macht nicht alles Sinn: ein Notstromaggregat kann man nicht einfach auf den Balkon stellen – der Lärm würde die Nachbarschaft stören. Heizlüfter oder mobile Radiatoren sind zwar relativ billig in der Anschaffung, ihr Betrieb verbraucht aber sehr viel Strom. Wir zeigen, was Sie stattdessen tun können.
Aufspüren und ausschalten
Wer Energie sparen will, sollte zunächst die Stromfresser identifizieren. Ein Energiekosten-Messgerät steckt man zwischen Steckdose und Elektrogerät und findet so schnell heraus, welches Gerät wie viel Strom schluckt. Die einfachste Lösung: energieintensive Geräte bei Nichtgebrauch ausschalten. Bis 14% des Stromverbrauchs eines Haushalts verursacht der unnötige Standby-Betrieb. Funksteckdosen mit Fernbedienung helfen, alle Geräte mit einem Knopfdruck vom Netz zu trennen.
Dichtmachen
Auch die hohen Gas- und Ölpreise beschäftigen viele Menschen. Ein simpler Trick zeigt Ihnen, wo Wärme entweicht: Stellen Sie eine brennende Kerze unter den Fensterrahmen: flackert die Flamme auf, ist das Fenster undicht. Versuchen Sie zunächst, über die Stellschraube den Schliessdruck nachzustellen. Wenn das nicht reicht, können Sie die Fensterdichtung austauschen. Für undichte Türen gibt es sogenannte Türbesen, die einfach in den Schlitz zwischen Tür und Fussboden gesteckt werden und Kälte draussen halten.
Trockner-Trick
Dass Tumbler viel Strom beanspruchen, ist bekannt. Wenn Sie trotzdem nicht darauf verzichten können: Trocknerbälle. Sie werden für den Trocknerdurchlauf zur Wäsche in die Trommel gegeben und trennen die Wäschestücke voneinander. Dadurch zirkuliert die Luft im Trockner besser, die Wäsche trocknet schneller und das spart Energie. Eine andere Möglichkeit, den Trocknungsvorgang zu beschleunigen: ein trockenes Handtuch zur nassen Wäsche hinzugeben.