Dynamisch dahingleiten
Seit sie mit einem E-Auto unterwegs ist, ist die Familie von Angi Felder begeistert von der E-Mobilität. Die vierköpfige Familie berichtet von ihren Erfahrungen und warum selbst längere Fahrten im Winter kein Problem sind.
Wir alle kennen das. Die Wahl eines neuen Autos ist nicht einfach. Neben dem reinen Kaufpreis gilt es Aspekte wie die laufenden Kosten, die geplante Nutzung sowie Sicherheitsmerkmale und Ausstattung zu bedenken. Seit einigen Jahren muss man sich zudem noch zwischen einem Fahrzeug mit einem Verbrennermotor und einem Hybrid- oder reinem Elektroantrieb entscheiden. So erging es auch der Familie von Angi Felder.
«Unser Subaru Tribeca war in die Jahre gekommen, und wir haben uns mit einem Ersatz auseinandergesetzt», erzählt Angi Felder, Mutter einer vierköpfigen Familie. «Wir sind begeisterte Skifahrer und transportieren gelegentlich auch etwas Grösseres für den Garten oder das Kinderzimmer; deshalb war es uns wichtig, dass unser neues Fahrzeug über einen ordentlichen Stauraum verfügt.»
Ökologie, Ökonomie und Optik
Doch nicht nur praktische Aspekte spielten eine Rolle bei der Entscheidungsfindung. «Der ökologische Aspekt war für uns ein wichtiges Kriterium», fügt Angi Felder hinzu. «Und das neue Auto sollte uns natürlich auch gefallen. Zudem wollten wir ein modernes Auto mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis, das uns im Unterhalt nicht viel kostet.»
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Nach einigen Recherchen und Gesprächen mit Bekannten stand dann fest: Es sollte ein reines Elektroauto werden. Obwohl zunächst auch ein Hybridfahrzeug in der Diskussion war, überzeugte die Familie, dass E-Autos eine deutlich höhere rein elektrische Reichweite haben.
Nach einigen Testfahrten entschied sich die Familie schliesslich für einen Tesla Model Y. Und schon nach den ersten Fahrten mit dem neuen Fahrzeug stand für alle fest: Die Entscheidung war richtig. «Elektrisches Fahren ist ein sanftes, kraftvolles und dynamisches Dahingleiten ohne laute Nebengeräusche», beschreibt Angi Felder ihre Eindrücke. «Wer einmal elektrisch gefahren ist, wird es lieben. Jedes Mal, wenn ich einsteige und losfahre, freue ich mich.»
Das Elektroauto beeindruckt die Familie aber nicht nur aufgrund seiner Fahreigenschaften. «Mir gefällt der aufgeräumte, fast schon sterile Innenraum und das grosse, übersichtliche Display, über das sich alles bedienen lässt», sagt Angi Felder. Ein weiterer Pluspunkt sind der geringe Wartungsaufwand und die niedrigeren Unterhaltskosten. «Ein Elektroauto benötigt praktisch keine Wartung.» Elektromotoren bestehen aus weniger Bauteilen und sind technisch einfacher aufgebaut als Verbrennungsmotoren und durch die Möglichkeit der Rekuperation, also der Rückgewinnung der Energie durch Verlangsamung, wird das Bremspedal nur noch selten benutzt, was den Verschleiss weiter reduziert.
«Wer einmal elektrisch gefahren ist, wird es lieben.»
Angi Felder
Obwohl anfangs Bedenken bezüglich der Reichweite bestanden, erwies sich dies in der Praxis nicht als Problem. «In der Regel laden wir das Auto dann, wenn es nicht benutzt wird», berichtet die Familie. «Für weitere Strecken nutzen wir die Supercharger-Infrastruktur von Tesla oder von anderen Anbietern. Es gibt inzwischen entlang der Autobahnen etliche Ladestationen.»
Praxistest im Winter bestanden
Selbst im Winter, wenn Elektroautos aufgrund der tieferen Aussentemperatur mehr verbrauchen, hatten sie bisher keine Probleme und mussten auch keine Komforteinbussen in Kauf nehmen. «Wir haben es während unserer letzten Skiferien in La Tzoumaz getestet», so die Familie. Obwohl sie grundsätzlich ohne Unterbrechungen bis ans Ziel hätten reisen können, legten sie einen kurzen Reisestopp bei Bern ein. «Unsere Kinder mussten sowieso auf die Toilette und hier gab es eine Supercharger-Station mit einer hohen Ladegeschwindigkeit von bis zu 250 kW», so Angi Felder. Auf dem Handy konnten sie den Ladevorgang beobachten, während sie die Toilette und den Tankstellenshop aufsuchten. Als es weiterging, hatten sie bereits eine zusätzliche Reichweite von 150 Kilometern. «Als wir schliesslich in La Tzoumaz ankamen, zeigte die Batterieanzeige noch 34 %.»
Am Ferienort gab es dann die Möglichkeit, das E-Auto über eine normale Steckdose zu laden. Dazu hat die Familie die Ladegeschwindigkeit auf 6A reduziert, um die Infrastruktur nicht zu überlasten. So dauerte der Ladevorgang zwar etwas länger, aber die meiste Zeit über waren alle vier sowieso auf der Skipiste unterwegs. Auch die Rückfahrt verlief problemlos – und dies trotz eines Umwegs aufgrund eines Felssturzes.
Pkw daheim laden
Im Alltag schliesst die Familie das Auto abends einfach an ihre Wallbox an, um es aufzuladen. «In meiner Fahrzeug-App steht, dass ich für alle Fahrten in den sechs Wintermonaten von Oktober 2023 bis März 2024 etwa 325 Franken bezahlt habe», so Angi Felder. «Für fossilen Treibstoff hätten wir in diesem Zeitraum etwa 1000 Franken ausgeben müssen.» Aus Sicht der Familie hat sich das Elektroauto bewährt, und sie sehen es als eine lohnende Investition in die Zukunft des Fahrens. (idw)