Energieverbrauch 2018 gesunken
28. Juni 2019 – Die Abnahme des Endenergieverbrauches um 2,2% gegenüber dem Vorjahr ist in erster Linie auf die wärmere Witterung zurückzuführen: Die Anzahl Heizgradtage, ein wichtiger Indikator für den Energieverbrauch zu Heizzwecken, nahm gegenüber 2017 um 10,6% ab.
Rückgang von Energieträgern zu Heizzwecken
Der Verbrauch von Heizöl extra-leicht sank um 10,1%, derjenige von Erdgas um 5,6% gegenüber dem Vorjahr. Der Stromverbrauch nahm ebenfalls ab (–1,4%). Diese drei Energieträger machen mehr als die Hälfte des Endenergieverbrauches aus (2018: 51,9%). Der Treibstoffverbrauch insgesamt hat gegenüber dem Vorjahr zugenommen (+1,4%). Die fossilen Treibstoffe machen gut einen Drittel (35,4%) am gesamten Endenergieverbrauch aus.
Verbrauchsrückgang bei den erneuerbaren Energien
Das warme Wetter wirkte sich auch auf den Verbrauch der erneuerbaren Energieträger zu Heizzwecken aus. Der Verbrauch von Energieholz, Umgebungswärme mit Wärmepumpen sowie Fernwärme nahm ab. Der Verbrauch von Solarwärme registrierte hingegen eine Zunahme um 2%.
Die Schweizerische Gesamtenergiestatistik 2018 ist ab der zweiten Hälfte Juli 2019 online verfügbar und Anfang August in gedruckter Form erhältlich. Ab sofort verfügbar ist ein erster zusammenfassender Überblick online.
Was ist eigentlich …
… Endenergieverbrauch?
Der Endenergieverbrauch ist die Energiemenge, die nach Abzug von Übertragungs- und Wandlungverlusten von einem Nutzer tatsächlich verbraucht wird, um ein bestimmtes Raumklima zu erhalten.