Glasrecycling – aber richtig
22. März 2019 – Glasrecycling hat sich so durchgesetzt, dass neue Glasflaschen schon überwiegend aus Recyclingglas bestehen. Gut für die Umwelt, denn das schont Ressourcen. Glasrecycling spart auch Energie in der Glashütte ein und verringert die CO2-Emissionen, weil der Schmelzpunkt von Altglas tiefer liegt als der Schmelzpunkt der Bestandteile von neuem Glas. Deshalb sollten Konfitüregläser oder Flaschen nicht in den Hausmüll geworfen werden.
Glas ist nicht gleich Glas
Glas gehört in den Altglascontainer. Das gilt allerdings nicht für alle Produkte aus Glas. Fensterscheiben oder feuerfestes Glasgeschirr z.B. bestehen aus anderen Glassorten als Verpackungsglas und würden das Recycling eher beeinträchtigen. Das gilt erst recht für Blumenvasen, Aschenbecher oder Weingläser aus Bleikristall, Christbaumkugeln oder Trinkgläser mit Verzierungen. Nicht in den Glascontainer dürfen ausserdem Glühlampen (darin steckt Metall => Hausmüll), Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen (enthalten Quecksilber => Sondermüll, zurück an den Händler), Keramik und Porzellan. Weisses und braunes Glas ist rein nach Farbe sortiert einzuwerfen, blaues oder rotes Glas kann bzw. darf nur in den Grünglascontainer.