Roadmap Elektromobilität: drei Ziele bis 2025
25. Mai 2022 – Mit der am 16. Mai 2022 in Biel verabschiedeten Roadmap Elektromobilität 2025 haben sich die Vertreterinnen und Vertreter der Automobil-, Elektrizitäts-, Immobilien- und Fahrzeugflottenbranche sowie von Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden ambitionierte Ziele gesteckt. Sie alle leisteten damit einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung des Strassenverkehrs und zu einer nachhaltigen Mobilität, wie Bundesrätin Simonetta Sommaruga am Unterzeichnungsevent sagte.
50 Prozent E-Autos, 20000 Ladestationen, nutzerfreundlich und netzdienlich
Hinter diesen Zahlen und Schlagworten stecken die Zielvorgaben bis 2025. Bis dann nämlich sollen 50 Prozent der Neuzulassungen Steckerfahrzeuge sein – also reine Elektroautos und Plug-in-Hybride. Im ersten Quartal 2022 lag der Anteil bereits bei 25,5 Prozent. Weiter sollen die allgemein zugänglichen Ladestationen auf 20000 ausgebaut werden. Anfang 2022 stand die Schweiz bei rund 7150 öffentliche Ladestationen. Das dritte Ziel ist ein qualitatives: nutzerfreundliches und netzdienliches Laden – zu Hause, am Arbeitsort und unterwegs.
Die neuen Massnahmen
Und wie werden diese Ziele erreicht? Dafür engagieren sich die Akteure der Roadmap mit freiwilligen Massnahmen in ihrem jeweiligen Handlungsfeld. Dem Aufruf zu neuen Massnahmen wurde rege gefolgt: 59 Organisationen gestalten die Roadmap 2025 mit 75 Massnahmen, darunter 44 neue und 31 angepasste oder verlängerte Massnahmen. Akteurübergreifend nimmt man sich den besonders relevanten Herausforderungen an: Das Laden in Mehrparteiengebäuden, das Laden im Quartier und die Kreislaufwirtschaft von Traktionsbatterien (weiterverwenden als Second-Life-Batterie und Recycling). Mehr zu den einzelnen Massnahmen und Organisationen finden Sie unter www.roadmap-elektromobilitaet.ch
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