Sommer, Sonne, Nachhaltigkeit
27. August 2020 – Bikini und Badehose gehören genauso zum Sommer wie Glace aus dem Becher, am Stiel oder im Cornet. Und wie schon bei anderen Produkten des täglichen Lebens, gibt es auch hier mittlerweile kreative Lösungen, die auf die Nachhaltigkeit einzahlen. Das heisst: kurze Lieferwege dank regionalen Zutaten bei der Glace und fair hergestellte, ökologische Materialien bei der Bademode.
Der Geschmack der Region
Die Nachfrage nach Alternativen wächst auch in der Glace-Welt. Viele Anbieter investieren in laktosefreie und vegane Sorten. Neben die beliebten Klassiker Schokolade, Vanille und Erdbeere gesellen sich in den Gelaterias des Landes jedes Jahr ausgefallenere Sorten. Wert gelegt wird aber auch auf kurze Lieferketten bei den Zutaten: Frische Milch und pralle Früchte aus der Region sind nicht nur geschmacklich eine gute Wahl, sondern auch ökologisch, da sie keine langen, klimabelastenden Transporte auf dem Buckel haben.
Pack die Badehose ein Und am besten fair und nachhaltig hergestellt soll sie sein. Bei Bikinis und Co. gibt es kreative Ansätze, wie zum Beispiel Bademode aus Nylon, das von alten Fischernetzen stammt, oder Flip-Flops aus Naturkautschuk anstelle von schädlichem Gummi. Auch in der Schweiz gibt es einige Labels, die auf nachhaltige und faire Bademode setzen – sogar hier in Schaffhausen: Kaio Swim. Hinter der Marke stehen zwei Unternehmerinnen, die sich der Idee verschrieben haben, nachhaltige und faire Bademode für Frauen zu produzieren. So gibt es eine Kollektion aus Nylon-Abfällen, die aus dem Meer gefischt wurden. Leider lässt sich nicht vermeiden, dass die Materialien schon einen gewissen Weg hinter sich haben. Erklärtes Ziel von Kaio Swim ist es aber, die Wertschöpfungskette irgendwann zu einem ständigen Recyclingkreislauf zu schliessen.
Bildquelle: iStock/DisobeyArt