Sonniges 2024
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11. Januar 2024 – Der schweizerische Fachverband für Sonnenenergie Swissolar schätzt, dass 2023 rund 1500 Megawatt (MW) PV-Leistung neu installiert wurden. Das starke Marktwachstum der letzten Jahre hält an und beträgt fast 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ende 2023 belief sich die installierte Leistung auf 6200 MW, womit 2024 6 Terawattstunden produziert werden können. Das macht 10 Prozent des Schweizer Jahresstromverbrauchs aus. 10 Prozent – das Ziel, das Swissolar sich 2011 für 2025 vorgenommen hat, ist frühzeitig erreicht. 2024 rechnet der Fachverband mit einem weiteren Marktwachstum von 10 Prozent. Das geht aus einer Medienmitteilung von Swissolar vom 20. Dezember 2023 hervor.
Treiber
Die 2023 neu eingeführte «hohe Einmalvergütung» ist ein Grund für das Wachstum bei den Grossanlagen. Bei diesem Fördermodell für Anlagen ohne Eigenverbrauch – das heisst, die gesamte produzierte Elektrizität wird ins Netz eingespeist – werden bis zu 60 Prozent der Investitionskosten erstattet. Der hohe Strompreis treibt den Zubau kräftig an. Auch die Zunahme von Elektromobilität und Wärmpumpen – beides braucht zusätzlichen Strom – fördert den Einsatz von Photovoltaik. Viele möchten die Energie dafür selbst erzeugen.
Neue Berufslehren ab 2024
Um mit dem Wachstum schrittzuhalten, braucht es Fachkräfte in der Solarbranche. Die derzeit 10’000 Vollzeitstellen in der Schweizer Solarwirtschaft müssen sich bis 2035 mehr als verdoppeln. Swissolar hat die neuen Berufslehren «Solarinstallateur:in EFZ» und «Solarmonteur:in EFZ» mitentwickelt. Die ersten Lernenden beginnen im Schuljahr 2024/2025.