Sparen wie die Grossen
7. Mai 2020 – Jede einzelne Kilowattstunde Strom bedeutet eine Ausgabe, die man vermeiden möchte. Das gilt für Firmen wie Familien. Und so ist es absolut probat, sich das anzuschauen, was Firmen zum Einsparen unternehmen. Drei Dinge, die man zuhause anwenden kann.
Der Licht-Bewegungsmelder
Egal ob Lagerhalle oder Büro-Toilette: In Unternehmen gibt es viele Räume, die nicht dauernd belegt sind. Hier kommen Licht-Bewegungsmelder zum Einsatz, die es auch für den Privatgebrauch gibt. Smarte Haustechnik macht das Zuhause nicht nur sicherer. Sie hat es mittlerweile auch kinderleicht gemacht, die Beleuchtung der Räume Sensoren anzuvertrauen – teilweise sogar mit LED-Lampen, in die der Bewegungsmelder direkt integriert ist. Für Zimmer, in denen man sich wenig bewegt – etwa das Wohnzimmer – mag das keinen Sinn ergeben. Aber auch Firmen statten ja nicht alle Räume damit aus, sondern nur die, die sporadisch benutzt werden. Und da gibt es zwischen Diele, Küche, Keller und Bad auch daheim genügend Anwendungsbereiche.
Die Master-Slave-Steckerleiste
Wir alle wissen, wie wichtig es ist, Geräte völlig auszuschalten und nicht nur auf den Standby-Betrieb zu vertrauen. Gerade wo mehrere Geräte dicht nebeneinanderstehen, wird immer wieder geraten, schaltbare Steckerleisten zu nutzen. Doch wenn man den Fernbedienungsknopf betätigt hat, vergisst man schnell, auf den Button der Steckdosenleiste zu drücken. Genau das wissen auch Firmen. Das hat dazu geführt, dass sie, vor allem im Bürobereich, auf die Master-Slave-Steckdose setzen
Das Prinzip:
- Ein Gerät, das zwingend für den Betrieb der anderen benötigt wird, etwa ein Computer oder ein Fernseher, hängt an der Master-Steckdose.
- Alle anderen Geräte werden mit den zahlreicheren Slave-Steckern verbunden.
- Meldet das Master-Gerät durch Einschalten Strombedarf, schaltet die Steckerleiste durch und beliefert auch die Slaves mit Strom – Monitore, Drucker, Festplattenreceiver, Blu-Ray-Player oder Soundbars.
- Wird das Hauptgerät ausgeschaltet, kappt die Leiste auch allen anderen Verbrauchern automatisch den Strom und entbindet den Menschen völlig von der Verantwortung, selbst abschalten zu müssen.
Der Türschliesser
Er gehört zum Eingang jedes Firmengebäudes, vieler Flure und Büros: der Türschliesser, der verhindert, dass Türen zu lange offen bleiben und Wärme nach aussen dringt. Hersteller bieten auch für normale Zimmertüren optisch unauffällige Nachrüst-Schliesser. Die Installation zuhause macht Sinn, selbst wenn es hier weniger Durchgangsverkehr gibt als in Unternehmen. Denn Temperaturen sollten nach Nutzung eingestellt werden: 20 Grad im wohnbereich, 18 Grad in der Küche, 17 Grad im Schlafzimmer, und im Treppenhaus oder der Diele reichen 15 Grad. Hier brilliert der Türschliesser, weil er es automatisch – und stromlos – ermöglicht, die Räume immer so abzukapseln, dass die Temperaturen auf dem Niveau bleiben und sich nicht vermischen – wodurch energieintensives Nachheizen erforderlich wäre.
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