Stand-by me
14. November 2024 – Leuchtendes Lämpchen, leises Summen, warmes Netzteil: klare Indizien dafür, dass Ihr Elektrogerät auch dann Strom verbraucht, wenn es gar nicht im Einsatz ist. Vor allem betagtere Geräte kommen während des Nichtstuns auf einen hohen Stand-by-Verbrauch. Grösster Stromfresser ist dabei mit 15 Watt die Stereoanlage, dicht gefolgt vom Fernseher (14 Watt), der Mini-HiFi-Anlage (11 Watt), Computer und Monitor (je 10 Watt). Mit den folgenden Strategien kommen Sie den Verschwendern auf die Schliche und schalten sie konsequent aus.
Abschaltbare Steckdosenleiste
Wenn Sie den Stand-by-Betrieb abschalten möchten, müssen Sie die Stromzufuhr kappen. Eine Möglichkeit sind ferngesteuerte Zwischensteckdosen mit einem Sensor, der per Fernbedienung den Stromfluss deaktiviert oder aktiviert. Der Nachteil: Diese Steckdosen haben ebenfalls einen geringen Stand-by-Verbrauch. Noch energiesparender sind daher manuell abschaltbare Steckdosenleisten.
Geräte in den Ferien vom Strom trennen
Eine Ferienreise ist die ideale Gelegenheit, um zu Hause Strom zu sparen. Wenn Sie bei Waschmaschine, Küchenradio & Co. den Stecker ziehen, fällt der Stand-by-Verbrauch weg. Gleichzeitig schützen Sie Ihre Geräte vor Blitzeinschlag und vermeiden Brandgefahr. Sie schlagen also «zwei Fliegen mit einer Klappe».
In Zahlen
160 Millionen Franken beträgt laut EnergieSchweiz das jährliche Stand-by-Sparpotenzial der Schweiz. Bis zu 20 Franken jährlich kostet ein Gerät im Stand-by, das mit einem Netzwerk verbunden und älter als fünf Jahre ist, laut einer Spezialistin des Bundesamts für Energie BFE.