Strom aus Wasserkraft legt zu
Vor hundert Jahren wurde die Axpo-Vorgängerin NOK (Nordostschweizerische Kraftwerke) gegründet, die vor allem Strom aus Wasserkraft produzierte. Grund genug für die Axpo-Leitung, um über die Wasserkraft zu informieren, die in der Schweiz an Leistung zugelegt hat.
Die Axpo-Vorgängerin NOK produziert seit bald hundert Jahren Strom aus Wasserkraft. Im Herbst 1914 gründeten die Nordostschweizer Kantone Schaffhausen, Zürich, Aargau und Thurgau die «Nordostschweizerischen Kraftwerke» (NOK), die inzwischen in die Axpo integriert sind. Dieses Jubiläum nutzte die Axpo-Leitung, um an einem Mediengespräch in Linthal über die Wasserkraft zu informieren.
Zubau neuer Anlagen und Erweiterungen
Am 1. Januar 2014 waren in der Schweiz 579 Wasserkraft-Zentralen mit einer Leistung grösser 300 kW in Betrieb (1.1.2013: 565 Anlagen). Die maximale mögliche Leistung ab Generator hat gegenüber dem Vorjahr um 13 MW zugenommen. Die erwartete Energieproduktion stieg gegenüber dem Vorjahr um 42 GWh/a auf 35‘913 GWh/a (Vorjahr: 35‘871 GWh/a). Diese Zunahme führt das Bundesamt für Energie primär auf Zubau neuer Anlagen und Erweiterungen zurück. Die Kantone mit der grössten Produktionserwartung sind Wallis mit 9‘618 GWh/a (26,8%), Graubünden mit 7‘784 GWh/a (21,7%), Tessin mit 3‘543 GWh/a (9,9%) und Bern 3‘322 GWh/a (9,2%).
Die neuste Statistik der Wasserkraftanlagen der Schweiz gibt auch Auskunft über die bestehenden Zentralen mit Hoheitsanteil des Kantons Schaffhausen. (Vgl. Graphik.)