Traumhaftes Südtirol
Das Beste aus Österreich und Italien
EKS ON! Energiereise ins Südtirol
Beeindruckende Burgen und Schlösser, traditionsreiche Kurstädte und vielfältige Landschaften zeichnen das Südtirol aus. Häuser und Kirchen erinnern an Österreich, genauso wie die traditionellen Bauerntrachten, die Sprache und die kulinarischen Spezialitäten. Doch durch die engen Gassen Merans, Bozens oder Brixens weht ein Hauch des Südens. Cappuccino und Espresso sind hier ebenso stark wie in Mailand oder Bologna. Kein Zweifel, wir sind in Italien!
Die Reise im Detail
Montag, 3. Juni 2019: Landeck – Reschenpass – Brixen
Die Reise ins Südtirol beginnt in Schaffhausen und führt uns via Arlberg, Landeck nach Graun am schönen Reschensee. Die Gemeinde Graun liegt am Dreiländereck-Italien-Österreich-Schweiz auf 1 520 m ü. Meer. Das Dorf Graun besitzt ein kurioses Wahrzeichen, einen Kirchturm, der einsam aus dem Wasser ragt. Als der Stausee am Reschenpass angelegt wurde, fiel ein Dorf dem Wasser zum Opfer und die Bewohner mussten umsiedeln. Heute sieht man von dem ehemaligen Dorf nur noch das obere Ende des Kirchturms. Das Mittagessen werden wir in einem gediegenen Restaurant am Reschensee einnehmen, um am Nachmittag gestärkt den Techpark Noi in Bozen zu besichtigen. Der 2017 in einer ehemaligen Aluminiumfabrik eröffnete Technologie- und Wissenschaftspark unterstützt und vernetzt innovative Neugründungen, Jungunternehmen sowie Start-ups, die gemäss dem Leitbild «Noi – Nature of innovation» Forschungen nach dem Vorbild der Natur betreiben. Der Fokus liegt dabei auf Bereichen, in denen Südtirol Vorreiter ist, zum Beispiel alpine Technologien, erneuerbare Energien und Lebensmitteltechnologien. Eine geführte Besichtigung wird uns einen detaillierten Einblick in den Technologiepark geben. Anschliessend führt uns die Reise weiter nach Brixen ins Hotel Grüner Baum, wo wir gemeinsam zu Abend essen und in den kommenden Tagen logieren werden.
Dienstag, 4. Juni 2019: Brixen – Dolomitenrundfahrt – Brixen
Nach dem Frühstück begeben wir uns auf eine Rundfahrt durch die Bergwelt der -Dolomiten nach Cortina (Alpin Ski Weltcup Station), über den Falzarego Pass – Grödner Joch – St. Christina und zurück nach Brixen. Nirgendwo sonst ist ein derartig enges Nebeneinander von gegensätzlichen schroffen Felsmassiven und sanften Almmatten zu finden. Erst dem französischen Forscher «De Dolomieu» verdanken die bleichen Berge den Namen Dolomiten. Wir machen einen Zwischenhalt in St. Christina bei der Meisterwerkstätte für Holzschnitzereien von Patrick Demetz. Er widmet sich der berühmten und traditionellen Holzschnitzkunst des Grödnertals. Seit dem 17. Jahrhunder wird das Brauchtum des Schnitzens von Generation zu Generation weitergegeben. Geschicklichkeit, Ruhe und Geduld zeichnen die Handwerksmeister aus, die vielfach noch mit Hammer und Meissel arbeiten, oder aber Werkzeuge ihrer Väter und Grossväter benutzen. So entstehen einzigartige Kunstwerke, Reliefs und Skulpturen. Auf unserem geführten Rundgang haben wir die Möglichkeit, einem Holzschnitzer bei der Arbeit über die Schulter zu schauen. Nach dieser beeindruckenden Führung kehren wir nach Brixen zurück, wo ein individuelles Nachtessen angesagt ist.
Mittwoch, 5. Juni 2019: Meran mit den Gärten von Schloss Trauttmansdorff
Auf der Fahrt nach Meran steht der Besuch der bekannten Gärten von Schloss Trauttmansdorff auf dem Programm. Die Gärten erstrecken sich auf einer Fläche von 12 Hektaren in Form eines natürlichen Amphitheaters über einen Höhenunterschied von 100 Metern. Das eröffnet beeindruckende Perspektiven auf exotische Gartenlandschaften sowie atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Bergwelt und die Kurstadt Meran. Vielfältige Erlebnisstationen, eindrucksvolle Themengärten, Künstlerpavillons und thematisch verwandte Fauna machen aus den Gärten eine bunte Erlebniswelt. Den verschiedenen Aufenthalten der österreichischen Kaiserin Elisabeth (Sissi) in Meran und auf Schloss Trauttmansdorff ist es zu verdanken, dass die kleine Kurstadt Weltruhm erlangte. Zahlreiche Stationen im heutigen botanischen Garten erinnern an die Kaiserin. Darunter eine weisse Marmorbank von drei Metern Länge mit den Abbildungen des Kaiserpaares. Anschliessend fahren wir nach Meran, wo der Rest des Tages zur freien Verfügung steht. Die Laubengasse in der Altstadt von Meran ist die Hauptgeschäftsstrasse. Dort finden wir alles, was unser Herz begehrt: von tollen Boutiquen bis zu Restaurants und Kaffeehäusern. Wir haben die Möglichkeit, ein individuelles Mittagessen zu uns zu nehmen, Einkäufe zu tätigen oder einen feinen Cappuccino zu geniessen und das Treiben in den Altstadtgassen zu beobachten.
Donnerstag, 6. Juni 2019: Ritten, oberhalb Bozen
In Bozen angekommen steigen wir in die Seilbahn, die uns auf den Ritten bringt. Oben führt uns unser Buschauffeur zum Fernheizwerk und zur Solaranlage. 2007 wurde die «bioenergie Fernheizwerk Ritten Genossenschaft» gegründet. Man hat entschieden, die Anlage nicht nur auf die Produktion von thermischer Energie auszulegen, sondern auch ein ORC-Modul zu installieren um Strom zu erzeugen. Der ORC-Prozess trägt zur Schonung fossiler Brennstoff-Ressourcen bei, vor allem aber auch zur Senkung der CO2-Emissionen. Mit Dampfkraft wird Strom erzeugt. Der Betrieb einer ORC-Anlage läuft zu 100 % automatisch und ohne Beaufsichtigung. Zum anschliessenden Mittagessen fahren wir ins Hotel Rinner und besuchen danach die Bio-Imkerei von Paul Rinner. Seit seiner Jugend widmet er sich der Imkerei. Er verfügt über viel Erfahrung sowie grosses Wissen und fühlt sich mit seinen Bienen eng verbunden. Als sogenannter Wanderimker bringt er zur Zeit der jeweiligen Blüte seine Bienenvölker an verschiedene Orte, von der Talsohle bis hinauf ins Gebirge. Nach seinen spannenden Ausführungen zum «süssen Gold» kommen wir in den Genuss, diesen eigen produzierten Honig zu kosten. Rechtzeitig zum Abendessen treffen wir wieder in Brixen ein.
Freitag, 7. Juni 2019: Messner Mountain Museum – Sterzing – Schaffhausen
Das Herzstück des Messner Mountain Museums, kurz MMM, auf Schloss Sigmundskron bei Bozen, thematisiert die Auseinandersetzung Mensch-Berg. Die grossräumige Anlage gibt uns einen interessanten Parcours vor. Die Wege, Treppen und Türme führen die Besucher aus der Tiefe der Gebirge, wo Entstehung und Ausbeutung der Berge nachvollziehbar werden. Nach diesem eindrücklichen Besuch fahren wir weiter ins hübsche Städtchen Sterzing. Vipiteno-Sterzing liegt etwa 15 Kilometer vom Brennerpass entfernt. Seit dem Mittelalter ist es ein wichtiger Handelsort und eine bedeutende Bergwerkstadt. Die historische Innenstadt mit ihren Treppen und Lauben gilt als eine der schönsten Shoppingstrassen Europas. Nach dem individuellen Mittagessen treffen wir uns wieder bei unserem Bus und brechen zur Rückfahrt nach Schaffhausen auf.