Trinken im Winter
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18. Januar 2024 – Bei sommerlichen Temperaturen schwitzen wir viel und sind ständig durstig. Im nasskalten Winter bleibt der Durst dagegen oft aus und wir trinken weniger. Doch Vorsicht, auch in der kalten Jahreszeit sollten Jugendliche und Erwachsene täglich rund 1,5 Liter trinken. Heizungsluft trocknet im Winter unsere Schleimhäute aus und macht uns angreifbar für Viren und Erkältungskeime. Genug Wasser beugt Erkältungen vor. Ausserdem essen wir im Winter mehr Fett und Süssigkeiten, die weniger Wasser enthalten als Obst und Gemüse.
Wundermittel Wasser
Wasser erfüllt im menschlichen Körper wichtige Aufgaben. Es reguliert die Temperatur, transportiert Nährstoffe und schwemmt Schadstoffe als Urin aus. Die verlorene Flüssigkeit müssen wir im Sommer wie im Winter ersetzen. Flüssigkeitsmangel macht sich schnell bemerkbar. Da der Körper in Notzeiten Wasser aus Blut und Gewebe zieht, werden wir müde und unkonzentriert und bekommen Kopfschmerzen.
Alternative Durstlöscher
Das Getränk Nummer eins ist Wasser, in der Schweiz auch direkt aus der Leitung. Im Winter ergänzen ungesüsste Kräuter- und Früchtetees Wasser als Durstlöscher. Heisses Wasser oder Tee lassen sich zum Beispiel mit Ingwer und einem Spritzer Zitrone aufpeppen. Gute Nachrichten für Kaffeeliebhaber: Auch er zählt zur Flüssigkeitsbilanz dazu. Aufgrund seiner anregenden Stoffe sollten Sie ihn aber nur in Massen geniessen. Dasselbe gilt für Schwarz- oder Grüntee. In jedem Fall sollte das Getränk der Wahl zuckerfrei sein. Limonaden, Eistee und Co. fördern Übergewicht, Diabetes mellitus Typ 2 und Karies.
Genug trinken – so gehts
Sie sind sich nicht sicher, ob Sie genug Wasser trinken? Versuchen Sie es mal damit:
- Führen Sie Buch über Ihr Trinkverhalten.
- Halten Sie ein Getränk stets griffbereit, zum Beispiel auf dem Schreibtisch.
- Lassen Sie sich von einem Wecker oder einer Trink-App ans Trinken erinnern.
- Nehmen Sie auf Reisen oder längeren Fahrten immer Wasser mit.