Der EKS-Verwaltungsrat informiert über den Untersuchungsbericht im Fall «suissetec»

EKS-Geschäftsleitung und -Verwaltungsrat haben sich korrekt verhalten

An einer Medienkonferenz orientierten Verwaltungsratspräsident Martin Kessler und Verwaltungsratsvizepräsident Hannes Germann, zusammen mit den Autoren Prof. Dr. Roland Müller und Rechtsanwalt Felix Ludwig, über den Untersuchungsbericht im Fall «Suissetec». Der 220seitige Untersuchungsbericht bringt klare Ergebnisse und schlägt daraus abzuleitende Massnahmen vor. 

 

Aufgrund der massiven Vorwürfe des Gebäudetechnikerverbandes «suissetec» im Zusammenhang mit dem Vertrieb und der Installation des Produkts «Sun Control» erteilte der Verwaltungsrat anfangs Juni der unabhängigen ME Advocat AG in Herisau den Auftrag zu untersuchen, ob die Geschäftsleitung oder der Verwaltungsrat Sorgfaltspflichten verletzt haben. Untersucht wurde auch die Auftragsvergabe und ganz generell war zu prüfen, ob auch Anhaltspunkte für die Nichteinhaltung anderer Regularien bestehen. Die beiden unabhängigen Experten kommen zu einem klaren Ergebnis: Aus Corporate Governance Sicht konnten Pflichtverletzungen nicht festgestellt werden. Sowohl die Geschäftsleitung als auch der Verwaltungsrat haben sich an die rechtlichen Rahmenvorgaben gehalten. Es konnte kein Fehlverhalten festgestellt werden. Ebenso hat sich die EKS-Geschäftsleitung bei der Wahl eines Installationspartners korrekt verhalten. Weiter sind den Gutachtern keine Sachverhalte aufgefallen, die darauf hindeuten, dass andere Regularien nicht eingehalten worden sind. Zudem formulierten die Gutachter konkrete organisatorische Compliance-Empfehlungen, die der EKS-Verwaltungsrat umsetzen wird. Der Verwaltungsrat hat aufgrund dieser Ergebnisse keine Veranlassung an der Geschäftsleitung zu zweifeln.

Martin Kessler, Präsident des Verwaltungsrates, kommentiert das Ergebnis mit folgenden Worten:

«Wir sind erleichtert und sehen uns in unserer ursprünglichen Auffassung bestätigt, dass sich die Vorwürfe in keiner Hinsicht erhärtet haben: Die Geschäftsleitung hat sich korrekt verhalten, ebenso der Verwaltungsrat. Die EKS kann damit ihre Strategie zugunsten der Region und seiner Einwohner entsprechend den Vorgaben der Eigentümer fortsetzen.»

Hannes Germann, Vizepräsident des Verwaltungsrates und Vorsitzender des Audit Committees, ergänzt:

«Das Ergebnis bestätigt, dass sich die EKS im Zusammenhang mit dem Vorgehen von suissetec primär politischem oder verbandspolitischem Störfeuer ausgesetzt sieht. Es ist nicht Aufgabe der strategischen oder operativen Führung der EKS, die politische Richtung vorzugeben. Diese Diskussion muss auf Stufe Eigner stattfinden; entsprechend wird die EKS diesen Ball der Politik zuspielen.»