Schweizer Solarpreis für Tennishalle Feld

Vor der Sanierung standen auf dem Areal in Aesch zwei Tennishallen und ein Mehrfamilienhaus (MFH). Im Jahr 2017 ersetzte die Tennishalle Feld AG eine der beiden Tennishallen durch zwei neue MFH. Bei diesem Umbau lösten zwei solarbetriebene Wärmepumpen die bestehende Öl­heizung ab und sichern die Wärmeversorgung. Die Tennishalle Feld AG liess vom Elektrizitätswerk des Kantons Schaffhausen AG (EKS) eine 316 kW starke PV-Anlage auf dem Dach der Halle errichten. Sie produziert 282’000 kWh/a Strom und deckt den Energiebedarf der Tennishalle von 171’200 kWh/a sowie den Wärmebedarf der drei MFH. Die Tennishalle weist mit dem Stromüberschuss von 111’000 kWh/a eine Eigenenergieversorgung von 165% auf. Damit könnten 79 E-Mobile jährlich je 12’000 km CO2-frei fahren.

Zwei Tennishallen und ein Mehrfamilien­haus standen früher auf dem Areal in Aesch. Die Tennishalle Feld AG entschied sich dazu, eine der beiden Hallen durch zwei MFH-Neubauten zu ersetzen und dabei die beste­hende Energieversorgung zu erneuern. Die unökologische und ineffiziente Ölheizung wurde abgelöst.

Auf dem Dach der Halle wurde von EKS eine 1’880 m2 grosse und 316 kW starke mono­kristalline PV-Anlage errichtet. Zwei solarbe­triebene Wärmepumpen (WP) sichern die Wärmeversorgung für das Warmwasser und die Heizung der Tennishalle und jener drei MFH.
 

Der Gesamtenergiebedarf der Halle be­trägt 171’200 kWh/a. Mit einer besseren Dämmung der Gebäudehülle könnte der Energiebedarf noch weiter gesenkt werden. Die optimal ganzflächig integrierte Dachan­lage produziert rund 282’000 kWh/a. Bei einem Energiebedarf der Halle von 171’200 kWh/a verbleibt ein Solarstromüberschuss von 111’000 kWh/a oder 65%. Der Über­schuss dient der lokalen Stromversorgung für die drei Mehrfamilienhäuser. Mit dem Solarstromüberschuss könnten 79 E-Autos jährlich je 12’000 km CO2-frei fahren. Ein allfälliger Überschuss wird in das örtliche Stromnetz eingespeist.

Die Tennishalle Feld ist heute unabhän­gig von umweltschädlichen, fossilen Ener­gieträgern. Das gesamte Areal mit den 3 MFH wird durch die PV-Anlage auf der Halle emissionsfrei betrieben. Dafür gewinnt die Tennishalle Feld das PlusEnergieBau-Dip­lom 2018.

CEO Thomas Fischer freut sich: «Wir fühlen uns bestärkt in unseren Bemühungen, ökologische und nachhaltige Energielösungen anzubieten.» Dies ist bereits die zweite preisgekrönte Fotovoltaikanlage für das Energieunternehmen. 2017 wurde die Solaranlage des Fussballstadions LIPO-Park ausgezeichnet.

Die hochaufgelösten Bilder in druckfähiger Qualität finden Sie auf www.eks.ch/news sowie weitere Infos zum Projekt unter www.eks.ch/tennishalle

 

Schweizer Solarpreis

Zusammen mit dem damaligen Bundesrat und Energieminister Adolf Ogi wurde 1990 der 1. Schweizer Solarpreis lanciert. Aufgerufen zur Anmeldung für den Solarpreis in verschiedenen Kategorien wurden ab 1989 Bauten, Solaranlagen, bestintegrierte Anlagen sowie Persönlichkeiten, Gemeinden, Kantone, Architekten, Ingenieure, Unternehmungen usw., die sich für die Solarenergie einsetzen. Seit 2010 wird zudem der prestigeträchtige Lord Norman Forster Solar Award für PlusEnergieBauten vergeben.

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