Tablet mit Bildschirm Tarife EKS

Seit einem Jahr steigen die Beschaffungspreise für Strom an der Börse kontinuierlich. Ebenso hat Axpo angekündigt, dass ihre Kosten für das vorgelagerte Netz der Elektrizitätswerk des Kantons Schaffhausen AG (EKS) steigen werden. EKS stemmt sich für das kommende Jahr erfolgreich gegen beide Entwicklungen mit Effizienz- und Kostenmassnahmen sowie einer vorausschauenden Beschaffungsstrategie. Trotzdem werden die Strom- und Netzpreise über alle Kundensegmente der EKS im Jahr 2022 durchschnittlich um 4,6 Prozent steigen. Die staatlichen Abgaben bleiben konstant.

Im Gegensatz zum Vorjahr sieht sich EKS seit einem Jahr mit stark steigenden Beschaffungspreisen für Strom konfrontiert, die sich vor allem ab 2023 auf die Endkundenpreise auswirken werden. Dies hauptsächlich aufgrund steigender CO2-Preise und der steigenden Nachfrage nach Strom. Der Börsenpreis (Baseload) für 1 Megawattstunde Strom hat sich innerhalb eines Jahres nahezu verdoppelt. Und auch Axpo hat bereits angekündigt, dass die vorgelagerten Netzkosten im kommenden Jahr um 15,5 Prozent steigen werden.

EKS stemmt sich vehement gegen diese Entwicklungen, indem sie den Strom strategisch umsichtig und teilweise für mehrere Jahre im Voraus beschafft und rechtzeitig Massnahmen ergriffen hat, um ihr eigenes Netz noch kosteneffizienter zu betreiben. Somit kann sie für 2022 den starken Anstieg dämpfen, so dass die Preise über alle Kundensegmente hinweg um durchschnittlich 4,6 Prozent steigen werden.

Für einen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4'500 kWh bedeutet dies eine Erhöhung um 2.30 Franken pro Monat. Sowohl die gesetzlichen Abgaben für die erneuerbaren Energien (KEV) als auch der Tarif für die Systemdienstleistungen (SDL) verbleiben bei 2,3 Rp./kWh bzw. 0,16 Rp./kWh.

Robert Sala, Verwaltungsratspräsident der EKS, sagt «die Schaffhauser Kundinnen und Kunden können sich bei EKS auf eine transparente und umsichtige Preispolitik verlassen. Ein kalkulierbares Preisniveau ist vor allem für das lokale Gewerbe und die Industrie in der Grundversorgung elementar. Gerade jetzt, da sich die Börsenpreise innerhalb eines Jahres nahezu verdreifacht haben, macht sich die vorausschauende Beschaffungsstrategie der EKS bezahlt. Aber wir alle werden langfristig mit stärker steigenden Preisen rechnen müssen. Dies auch weil Strom andere Energieformen ersetzt und die Nachfrage steigen wird».

Die neuen Preisblätter sind ab sofort hier in den Downloads auf www.eks.ch veröffentlicht.