Projekt mit Vorbildwirkung
Auf den Dächern der Firma Syntegon in Beringen ist die bislang leistungsstärkste PV-Anlage im Schweizer Netzgebiet der EKS in Betrieb.
Der Ausbau der Energieversorgung mit Erneuerbaren im Kanton Schaffhausen geht voran: Seit März ist die leistungsstärkste Photovoltaik-Anlage im Schweizer Netzgebiet der EKS in Betrieb. Sie befindet sich auf den Dächern der Firma Syntegon in Beringen. Sie verfügt über eine Leistung von rund 1128 Kilowatt-Peak (kWp) und deckt damit ein Viertel des Strombedarfs des auf Prozess- und Verpackungstechniken spezialisierten Unternehmens. Finanziert wurde die Anlage von EKS, während Syntegon die Flächen zur Verfügung gestellt hat. «EKS leistet mit der PV-Anlage einen weiteren wichtigen Beitrag zur Energiewende im Kanton Schaffhausen», sagt Thomas Fischer, CEO EKS.
«Mit der Photovoltaikanlage gehen wir den nächsten Schritt hin zu einer energieeffizienten Stromversorgung, die im Einklang mit unseren Nachhaltigkeitszielen steht», sagt Bruno Oberle, Standortleiter bei Syntegon. Das weltweit an 30 Standorten tätige Unternehmen bezieht bereits an allen europäischen Standorten 100 Prozent Ökostrom und orientiert sich an den Zielen des Pariser Klimaabkommens.
Energie lokal produzieren
Der in den 1960er-Jahren gegründete Standort von Syntegon in Beringen wird derzeit nach und nach energetisch saniert. So nutzt Syntegon bereits jetzt das vorhandene Grundwasser, um mittels Wärmepumpen die Beheizung und Kühlung unterschiedlicher Gebäude zu sichern. Bis 2027 sollen weitere Dachflächen mit PV-Anlagen ausgerüstet werden. Ziel ist es, bis 2033 die komplette Energieversorgung durch lokal produzierte erneuerbare Energie abzudecken.
Auch Martin Kessler, Regierungsrat im Kanton Schaffhausen, bewertet das Projekt als sehr positiv: «Die neue Photovoltaikanlage wertet den Industriestandort Schaffhausen enorm auf.» Er hofft, dass die Kooperation zwischen Syntegon und EKS als Blaupause für weitere Projekte dieser Art dienen wird.