Clever waschen und Energie sparen
Volumen nutzen
Viel Energie geht verloren, wenn die Maschine nicht richtig gefüllt ist. Die «Faustregel»: Wenn die geballte Faust zwischen die Wäsche und Oberkante der Trommel passt, ist die Maschine optimal beladen. Grundsätzlich gilt aber auch: nicht zu viel Wäsche auf einmal waschen. Sonst kann es sein, dass die Wäsche das Wasser aufsaugt und sich das Waschmittel nicht auflöst.
Sparen erlaubt: Waschpulver
Lieber ein bisschen mehr Waschpulver, damit die Wäsche nicht nur sauber, sondern rein wird? Kann doch nicht schaden, denken wir. Aber das stimmt nicht. Im Gegenteil: Zuviel Pulver schadet gleich mehrfach. Zum einen verschmutzt es Ihre Maschine. Die Waschmittel-Rückstände kleben fest und können schimmeln. Das ist unhygienisch und lässt Ihre Wäsche müffeln. Auch der Umwelt tut’s gut, denn weniger Waschmittel heisst weniger Chemikalien im Abwasser. Und schliesslich sparen Sie auch Geld, wenn Sie das Pulver richtig dosieren.
Flecken vorbehandeln
Ein Vorwaschgang bringt keine wirkliche Verbesserung und verbraucht nur unnötig Energie. Bei modernen Waschmitteln ist er auch nicht mehr nötig. Effizienter ist eine gezielte Vorbehandlung mit einem Fleckenmittel.
Die Temperatur macht den Unterschied
Oft waschen wir viel zu heiss und gerade das Aufheizen des Wassers verbraucht viel Energie. Waschempfehlungen zeigen die Höchsttemperatur – nicht das Minimum. Deshalb gilt: so heiss wie nötig, nicht wie möglich. Bei normal verschmutzter Wäsche reichen 20 bis 30 Grad völlig. Das spart im Vergleich zum 60-Grad-Programm über 50 Prozent Strom. Nur bei ansteckenden Krankheiten sollten Bettwäsche und Handtücher bei 95 Grad gewaschen werden. Bei stark verschmutzter Wäsche sind 60 Grad ausreichend. Um Keime in der Maschine abzutöten, sollte einmal im Monat mit 60 Grad gewaschen werden.
Eco Modus on
Auch mit der Auswahl des Waschprogramms können Sie Energie sparen. Moderne Waschmaschinen haben eine Eco-Funktion. Dadurch wird zwar die Waschzeit verlängert, der Strom- und Wasserverbrauch aber deutlich reduziert.
Sonne statt Trockner
Wäschetrockner oder Trocknungsgebläse in der Waschküche brauchen sehr viel Strom und erzeugen Abwärme. Damit die Innenräume kühl bleiben, sollten sie im Sommer möglichst wenig genutzt werden. Hängen Sie die frische Wäsche stattdessen einfach auf dem Balkon oder im Garten auf. Das geht sogar schneller. Wenn Sie die Wäsche in den Wohnräumen aufhängen, kühlt die Feuchtigkeit der trocknenden Wäsche ausserdem die Luft.