Jetzt Pellets kaufen und Engpass vermeiden
Umweltfreundliche Pelletheizungen boomen – und damit auch die Pelletnachfrage und die Preise. Rund 540'000 Heizungen werden in der Schweiz mit Holzenergie betrieben, 20'000 davon sind Pellet-Zentralheizungen. Der maximale Verbrauch für den bevorstehenden Winter wird auf eine halbe Million Tonnen geschätzt. Das Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung BWL empfiehlt dringend, dass Betreiberinnen und Betreiber von Pelletheizungen sich jetzt schon eindecken.
Nachschub wird ins Stocken geraten
Die Schweiz deckt rund 80 Prozent des Bedarfs an Pellets durch inländische Eigenproduktion ab. Entscheidend dafür sind die Verfügbarkeit von Rohstoffen wie Sägemehl oder Holzspänen, sowie die Verarbeitungs- und Lagerkapazitäten. 20 Prozent ihres Bedarfs muss die Schweiz importieren. Bisher hauptsächlich aus unseren Nachbarländern. Doch auch dort werden immer mehr Pelletheizungen installiert, während die Holzlieferungen aus dem Osten wegen des Ukraine-Krieges ins Stocken geraten ist. Die Suche nach neuen Lieferketten läuft, ist aber aufgrund der aktuellen Lage schwierig.
Lager freimachen
Damit Pelletproduzenten und -händler möglichst grosse Reserven anlegen können, brauchen sie Platz im Lager. Die Branche ruft deshalb die Kundschaft dazu auf, sofort ihre Käufe für den Winter zu tätigen. Wenn jetzt im Sommer die einheimische Produktion wegen übervollen Lagern gestoppt werden muss, holt uns das im Winter ein – es entsteht ein Engpass und in den Stuben von Pelletheizerinnen und -heizern könnte es ungemütlich werden…