Warmwasser: Weniger ist mehr
Wassersparende Armaturen
Sparduschköpfe mischen dem Wasserstrahl Luft bei und reduzieren den Wasserverbrauch erheblich. Herkömmliche Duschköpfe verbrauchen rund 10 Liter pro Minute – mit einem Sparduschkopf sind es sechs bis acht Liter. Beim Duschen spüren Sie kaum einen Unterschied. Verwenden Sie Armaturen oder Brausen der Effizienzklasse A. Moderne Durchflussregler lassen sich einfach anstelle der alten Strahlregler in die Armaturen einschrauben.
Duschen statt baden
Kurz duschen ist deutlich sparsamer als baden: Für ein Vollbad in der Wanne müssen rund 120 Liter Wasser erwärmt werden, fürs Duschen nur 30 bis 40 Liter. Eine volle Badewanne benötigt etwa fünf Kilowattstunden Energie. Mit dem Elektrovelo fahren Sie damit von Basel nach Paris.
Abstellen!
Warmwasser nur dann laufen lassen, wenn sie es brauchen. Beim Zähneputzen, Händewaschen oder beim Einseifen unter der Dusche den Hahn abstellen, das spart jährlich bis zu 5.000 Liter Wasser und jede Menge Energie.
Nicht zu heiss
Meist wird Warmwasser im Haus zentral aufbereitet. Stellen Sie die Temperatur im Speicher nicht zu hoch ein. Eine Temperatur von 60°C reicht aus, um Keime abzutöten und genügend Warmwasser bereit zu stellen. Während der Urlaubszeit können Sie den Speicher sogar ganz abstellen.
Warmwasserrohre isolieren
Um unnötigen Wärmeverlust zu verhindern, sollten Warmwasserrohre isoliert werden. Denn nicht isolierte Rohre geben Wärme schnell an die kältere Umgebung ab – gerade in unbeheizten Räumen ist der Energieverlust enorm. Wenn Sie Ihre Warmwasserleitung isolieren, beugen Sie damit auch einer Vermehrung von Legionellen im Trinkwasser vor: Werden Kaltwasserleitungen von nicht isolierten Warmwasserleitungen erwärmt, schafft das ideale Bedingungen für Krankheitserreger!