Die zu erwartenden Strompreisaufschläge von durchschnittlich rund 7 Prozent über alle Kundensegmente fallen für das Jahr 2024 weit gemässigter aus als im Vorjahr. Für einen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3’500 kWh bedeutet dies eine Erhöhung um rund 9 Euro pro Monat. Da die Strompreisbremse über die stromintensiven Wintermonate voraussichtlich bis zum 31. März 2024 verlängert wird, greift diese Erhöhung faktisch erst ab April 2024.
Der wachsende Stromverbrauch, teils wegen der Elektrifizierung in der Mobilität und im Wärmebereich wie auch wegen der Digitalisierung, und die Einspeisung aus dezentralen Erzeugungs-anlagen sowie unregelmässig anfallender Strommengen wirken sich stark auf die Netzinfrastruktur aus. Diese vielfältigen Anforderungen muss das Stromnetz in den kommenden Jahren bei gleichbleibender Versorgungssicherheit erfüllen können. Das bedeutet laufende und immer grössere Investitionen: Netzverstärkungen, die Umstellung auf Smart Meter, die Verlegung der Freileitungen in den Boden und die Spannungsumstellung von 50 auf 110 Kilovolt schlagen sich zunehmend auf den Strompreis nieder. Insgesamt investierte EKS im vergangenen Jahr rund zwei Millionen Euro in die Versorgungssicherheit im gesamten Versorgungsgebiet in der Schweiz und Deutschland.
Die Versorgungssicherheit – Strom rund um die Uhr und in der erforderlichen Menge zur Verfügung zu haben – ist von einer vermeintlichen Selbstverständlichkeit zu einem hohen Gut geworden. EKS tut alles, was erforderlich ist, um diese Sicherheit auch in Zukunft gleichbleibend zu gewährleisten.
Die neuen Preisblätter für das deutsche Versorgungsgebiet der EKS mit Gültigkeit ab 1. Januar 2024 sind ab sofort auf www.eks.ch/downloads veröffentlicht.
